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Wissenswertes

BGH entschied:

Mieter muss Wohnung in neutralem Anstrich hinterlassen

 

 

Wenn Mieter Wohnungen in neutral gestrichenem Zustand übernommen haben, müssen sie diese nach Mietende auch derart gestrichen übergeben - auch dann, wenn Schönheitsreparaturen vertraglich nicht auf den Mieter übertragen wurden. Das entschied nun der Bundesgerichtshof in Karlsruhe (BGH, Az. VIII ZR 416/12)

 

 

Heizkostenabrechnung

 

 

Heizungs- und Warmwasserkosten sind ebenfalls Nebenkosten. Während die "kalten" Nebenkosten aber häufig vom Vermieter noch selbst abgerechnet werden, werden Heizkostenabrechnungen in aller Regel von Wärmemessdienstfirmen erstellt. Grund hierfür ist, dass die Heizkostenverordnung zwingend die verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung für alle Häuser vorschreibt, die von zentralen Heizungs- und Warmwasseranlagen versorgt werden. Eine Ausnahme gibt es nur dann, wenn die Verbrauchserfassung technisch nicht möglich und unwirtschaftlich ist, wenn Mieter den Wärmeverbrauch in ihrer Wohnung nicht beeinflussen können, in Alters- und Pflegeheimen, Studenten- und Lehrlingsheimen oder wenn im Haus eine besonders energiesparende Heizung, zum Beispiel eine Solaranlage, eingesetzt wird. In diesen Fällen können die Heizkosten in der Miete enthalten sein oder der Vermieter kann die Heizkosten nach der Wohnfläche auf die Mieter des Hauses verteilen. In Zwei-Familienhäusern, in denen der Vermieter eine Wohnung selbst bewohnt und die andere Wohnung vermietet ist, kann ebenfalls vereinbart werden, die Heizkosten nicht verbrauchsabhängig, sondern nach Wohnfläche abzurechnen.

Ansonsten gilt immer die Heizkostenverordnung. Danach muss der Vermieter mindestens 50 Prozent, aber höchstens 70 Prozent der Heizungs- und Warmwasserkosten nach Verbrauch verteilen. Hierzu müssen alle Wohnungen oder Heizkörper mit so genannten Erfassungssystemen ausgestattet sein, die dann einmal im Jahr abgelesen werden. Die restlichen 30 bis 50 Prozent werden auch bei einer verbrauchsabhängigen Abrechnung nach einem festem Maßstab, im Regelfall nach der Wohnfläche, verteilt.

Weitere Informationen in der Broschüre des Deutschen Mieterbundes "Die zweite Miete - Viel Streit".

Auch im Winter muss bei kalten Außentemperaturen täglich mehrmals gelüftet werden

 

Denn durch Kochen, Duschen und Baden, Atmen und auch durch Schweißbildung wird Feuchtigkeit verursacht, die durch den Austausch feuchtigkeitsangereicherter und verbrauchter Luft mit frischer und trockener Luft aus den Wohnräumen abgeführt werden muss. Ansonsten drohen Feuchtigkeitsschäden mit Schimmelbildungen.

Ideal ist ein tägliches mehrmaliges kurzes und intensives Lüften. Wird zu lange gelüftet, kühlen die Wände aus. Die warme Raumluft bildet dann auf der kalten Wand Oberflächenfeuchte in Form von Kondenswasser. Genau das führt aber ebenso zum Feuchtigkeits- und nachmalig auch zum Schimmelschaden.

Wie lang die Lüftungsintervalle sein sollen, hängt von der Differenz zwischen der Zimmertemperatur und der Außentemperatur sowie von der Windstärke ab. Dabei gilt: Je niedriger die Außentemperatur, desto kürzer sollte gelüftet werden. Die Häufigkeit der Lüftungsintervalle ist dann aber zu erhöhen. Richtschnur ist eine Dauer von 5 bis 10 Minuten pro Lüftung.
Bei Windstille und geringeren Temperaturunterschieden sollen auch 15 Minuten auskömmlich sein. Selbst bei Regenwetter kann gelüftet werden, solange der Regen nicht durch das offene Fenster in die Zimmer dringen kann. Denn auch jetzt ist die kalte Außenluft trockener als die warme Zimmerluft. Unbedingt sollte mit weit geöffneten Fensterflügeln und Durchzug „stoßgelüftet“ werden.

 

Achtung - Keine Kipplüftung

 

Unbedingt zu vermeiden ist die „Kipplüftung.“ Im eigentlichen Sinne ist schon der Begriff Kipplüftung nicht korrekt. Denn durch die Kippstellung der Fenster kommt es nicht zu einem Luftaustausch, sondern zu einer Luftwalze, in der sich kalte Außenluft mit verbrauchter warmer Heizungsluft thermisch drehend verbinden.

Dies führt dazu, dass die Fensterlaibungen und die Wand oberhalb des Fensters in der Regel stark auskühlen, was wiederum zur Bildung von Kondenswasser führt.


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